
Dozentur

In der Hochschule Magdeburg-Stendal werden alle für den Bereich Produkt- und Interaction Design relevanten Gestaltungsgrundlagen vermittelt und ihre formalästhetischen Kompetenzen ausgebildet.

Amazanga: Projektleitung Prof. Marion Meyer // Bild rechts: Gesellschaft für bedrohte Völker

Dabei geht es um das Kennenlernen unterschiedlicher Werkzeuge, um strukturelle Prinzipien und Methoden im Entwurfsprozess und das Ausloten persönlicher Wege.

Zeichnen & Skizzieren: Unterschiedliche Perspektiven, Orte und Übungen bilden die individuelle Handschrift.



Hochschule Magdeburg Stendal // Industriedesign
Das Fach „Kreativitätstechniken“ bot den Studierenden des Fachbereiches Gestaltung ein umfangreiches Spektrum der Prozessentwicklung. Vom Entwurf bis zur Realisierung und der anschließenden Veröffentlichung in Form einer Ausstellung wurde der Entwurfsprozess und die Ideenfindung begleitet. Ergänzt wird dieses Programm durch Module wie: Technologien; Design- und Bezugswissenschaften. Ab dem zweiten Jahr werden die theoretischen Kenntnisse und praktischen Übungen aus dem Grundlagenbereich an Praxisthemen in Projekten angewendet. Hier lernen Studierende, Industrieprodukte so zu entwickeln, dass die modernen technischen Möglichkeiten durch eine intuitive Handhabung des Produktes optimal genutzt werden können.
Projektbeispiel Amazanga
Die indigenen Völker im Amazonas kämpfen bereits seit vielen Jahren um den Erhalt ihres Lebensraumes und ihrer kulturellen Identität. In der Region San Jacinto in Ecuador liegt das Dorf Amazanga. Um ihre traditionelle Lebensweise zu schützen soll ihr umfangreiches Heilwissen angewendet und für zukünftige Generationen bewahrt werden. Zugleich schaffen sich die Indigenen ein Forum, dass ihre Kultur lebendig und erfahrbar werden lässt. Vor diesem Hintergrund wurde ein Projekt in Kooperation mit der Gesellschaft für bedrohte Völker initiiert, das reale wie virtuelle Schnittstellen des Dialogs schaffen, aber auch ganz praktisch den Ureinwohnern bei Ihrem Vorhaben unterstützen. Genau dort haben wir als Gestalter:Innen angesetzt und uns einer Aufgabe mit hoher gesellschaftlicher Relevanz gestellt. Das Projekt unterteilte sich in drei Bereiche: Virtual Amazanga; Samay Knowledge Base und Amazanga Diary.
Der Projektkatalog, der die Inhalte kurz beschreibt diente als Dokumentation und für Spendenakquise der Gesellschaft für bedrohte Völker. Aufgrund des gelungenen Projektes und der erfolgreichen Abschlusspräsentation der Thematik abseits der üblichen Problemdarstellung ergab sich eine hohe Spendeneinnahme.
G.I.D.E.
GIDE ist die Abkürzung für „Group for International Design Education“. Im Jahr 2003 gegründet, haben sich darunter sieben Einrichtungen verschiedener europäischer Länder zusammengeschlossen. GIDE versteht sich als Design-Vereinigung, die verschiedenste Gestaltungsansätze, Lehrmethoden und interkulturelle Erfahrungen miteinander verschmelzen möchte. Eines der Hauptziele von GIDE ist der Austausch im Bereich Gestaltung sowie der Austausch an kulturellen Erfahrungen innerhalb der europäischen Union und darüber hinaus. Als Nebeneffekt sichert GIDE mit seinen innovativen, transnationalen Design-Projekten die Internationalisierung aller beteiligten Institutionen – nicht nur die der Workshop-Teilnehmenden selbst.
Lehrende und Studierende untersuchen gemeinsam innerhalb eines Jahres das gleiche Thema und präsentieren ihre Ergebnisse im Wechsel an einer der Partnerhochschulen und Universitäten: // Schottland // Slowenien // England // Belgien // Deutschland // Italien // Schweiz //
Dozentur Grundlagen der Gestaltung
Dozentur Farbe, Form, Oberfläche
Dozentur Zeichnen und Skizzieren
// Prozessbegleitung
// Betreuung Abschlussarbeiten
// Durchführung Projekte
Dozentur Journalistik und Management
// Management (Akquirieren von Sponsoren, Drittmittel)
// Gestaltung und Aufbau der Ausstellung
// Erstellung eines Projektkataloges
// Internetauftritt
// Öffentlichkeitsarbeit
// Leitung Studienprojekte